• 02.06.2025
  • Zuletzt aktualisiert 02.06.2025

Das Wichtigste in Kürze

  • Privatumzug bedeutet Umzug im privaten Rahmen ohne gewerbliche Hilfe
  • Frühzeitig planen: Checkliste hilft, nichts zu vergessen
  • Umzugshelfer oder Unternehmen spart Zeit & Nerven
  • Kostenfaktoren: Transport, Material, Helfer, Umzugsunternehmen
  • Rechte sichern: Sonderurlaub, Steuererleichterungen, Förderungen


Sie planen einen Privatumzug in Wien oder ins Ausland?

Mit uns ist bei jedem Umzug alles in sicheren Händen. Kontaktieren Sie uns für eine kostenlose und unverbindliche Beratung.



1. Was ist ein Privatumzug?

Ein Privatumzug ist der Wohnortswechsel eines privaten Haushalts – also kein Firmenumzug, sondern ein Umzug von Einzelpersonen, Paaren oder Familien.


2. Was sollte man bei einem Privatumzug nicht vergessen? I Checkliste

Ein Privatumzug ist mit der richtigen Planung gut händelbar. Damit Sie nichts vergessen, hilft Ihnen unsere Checkliste dabei, den Überblick zu behalten:


3–6 Monate vor dem Privatumzug

  • Mietvertrag kündigen: Schriftlich und fristgerecht, Bestätigung einholen.
  • Neue Wohnung suchen: Mietvertrag prüfen und unterschreiben.
  • Umzugskosten kalkulieren: Budget für Transport, Renovierung, Kaution usw. festlegen.
  • Schul- und Kitaplatz organisieren: Ab- und Anmeldung rechtzeitig durchführen.
  • Finanzen ordnen: Separate Konten für alle Ausgaben anlegen, die mit dem Privatumzug zu tun haben.
  • Nachmieter suchen: Falls erforderlich, frühzeitig aktiv werden.


2–3 Monate vorher

  • Entrümpeln: Unnötiges aussortieren, verkaufen oder spenden.
  • Sperrmüll anmelden: Frühzeitig Termine bei der Stadt vereinbaren.
  • Umzugsunternehmen beauftragen oder Helfer organisieren: Angebote einholen und buchen.
  • Halteverbotszone beantragen: Für beide Adressen rechtzeitig bei der Stadt beantragen.
  • Umzugsurlaub beantragen: Beim Arbeitgeber frühzeitig vor dem Privatumzug Bescheid geben.
  • Versorger informieren: Strom, Gas, Wasser, Internet kündigen oder ummelden.
  • Adressänderungen vorbereiten: Liste aller zu informierenden Stellen erstellen.


2–4 Wochen vorher

  • Nachsendeauftrag einrichten: Bei der Österreichischen Post beauftragen.
  • Umzugskartons besorgen und packen: Beschriften und nach Räumen sortieren.
  • Wertsachen separat verpacken: Wichtige Unterlagen und Wertsachen persönlich transportieren.
  • Kinderbetreuung und Haustierunterbringung organisieren: Für den Tag des Privatumzugs planen.
  • Werkzeug und Putzmittel bereitlegen: Alles Wichtige für Abbau und Reinigung zur Hand haben.
  • Verpflegung für Umzugshelfer planen: Snacks und Getränke besorgen.


1 Woche vorher

  • Möbelstellplan erstellen: Für die neue Wohnung vorbereiten.
  • Zählerstände ablesen: Strom, Gas, Wasser in alter Wohnung dokumentieren.
  • Kühlschrank und Gefriertruhe abtauen: Rechtzeitig vorher damit beginnen.
  • Letzte Kartons packen: Notwendige Dinge für den Umzugstag separat halten.
  • Namensschilder anfertigen: Neue Schilder für Briefkasten und Klingel bereitlegen.


Am Tag des Privatumzugs

  • Frühstücken und Energie tanken: Gut gestärkt in den Tag starten.
  • Zählerstände in neuer Wohnung ablesen: Dokumentieren und ggf. fotografieren.
  • Möbel und Kartons verladen: Schweres zuerst, Empfindliches gut sichern.
  • Wohnung reinigen: Wohnung nach dem Privatumzug besenrein übergeben.
  • Übergabeprotokoll erstellen: Mit dem Vermieter gemeinsam ausfüllen.
  • Schlüssel übergeben: Alte Wohnung abschließen.


Nach dem Privatumzug

  • Wohnsitz ummelden: Innerhalb von 3 Tagen nach dem Privatumzug beim Zentralen Melderegister (ZMR) ummelden.
  • Auto ummelden: Ummeldung bei der Zulassungsstelle nicht vergessen.
  • Adressänderungen mitteilen: Banken, Versicherungen, Arbeitgeber, Abonnements usw. über die neue Adresse informieren.
  • Versicherungen prüfen: Hausrat und Haftpflicht auf neue Adresse anpassen.
  • Mietkaution überprüfen: Rückzahlung der alten Kaution einfordern.
  • Umzugskostenbelege sammeln: Für mögliche Steuererleichterungen aufbewahren.


3. Wie bereitet man einen Privatumzug vor?

Die heiße Phase beginnt 1 bis 2 Wochen vor dem Privatumzug. Jetzt geht es ans Eingemachte: Möbel abbauen, Kartons packen, Helfer koordinieren. In dieser Zeit entscheidet sich, ob am Umzugstag alles rund läuft – oder ob Chaos ausbricht.

Eine gute Vorbereitung nimmt Ihnen am Umzugstag viel Stress ab. Je klarer Sie jetzt planen, desto entspannter können Sie sich auf das Wesentliche konzentrieren: den eigentlichen Wohnungswechsel.


Wichtige Aufgaben vor dem Privatumzug (ca. 1–2 Wochen vorher):

  • Kartons systematisch packen
    Räume einzeln angehen, alles gut beschriften (Zielraum + Inhalt). Was Sie in den letzten Tagen noch brauchen, kommt in eine separate „Letzte-Kiste“.
  • Möbel abbauen und sichern
    Vor allem große Möbelstücke rechtzeitig auseinanderbauen. Schrauben und Kleinteile in beschrifteten Beuteln sammeln.
  • Wertgegenstände separat lagern
    Wichtige Unterlagen, Schmuck oder Bargeld besser persönlich transportieren.
  • Werkzeug, Putzmittel und Erste Hilfe bereitlegen
    Alles griffbereit halten – für den Abbau, kleine Reparaturen oder die Endreinigung.
  • Böden schützen
    Empfindliche Oberflächen in alter und neuer Wohnung mit Decken, Folie oder Pappe auslegen.
  • Verpflegung für Umzugshelfer planen
    Kleine Snacks, Getränke und ein einfaches Mittagessen einplanen – das zahlt sich aus.
  • Kinderbetreuung und Haustiere organisieren
    Am besten: während des Umzugs auslagern, um Unruhe zu vermeiden.
  • Parkplatz sichern/Halteverbot prüfen
    Prüfen, ob die Halteverbotszone eingerichtet ist – idealerweise direkt vor der Tür.
  • Möbelstellplan für neue Wohnung vorbereiten
    Hilft den Helfern – und spart Ihnen später viel Hin-und-Her-Geschiebe.


Häufig vergessen – aber für den Privatumzug trotzdem wichtig:

  • Briefkasten leeren und beschriften:
    Oft bleibt Post liegen oder landet beim Nachmieter.
  • Müllentsorgung am Umzugstag:
    Alte Kartons, Verpackung, Putzreste – planen Sie einen Sack oder eine Fahrt zum Wertstoffhof ein.
  • Powerbank bereitlegen:
    Wenn das Handy leer ist und die Steckdosen noch nicht erreichbar sind, hilft eine Powerbank.
  • Klebeband-Nachschub sichern:
    Geht gern mitten im Packstress aus – lieber eine Rolle mehr auf Vorrat.
  • Beschriftung auch oben auf den Kartons:
    Wird gestapelt, sieht man die Seitenbeschriftung oft nicht.


4. Wie sollte ein Privatumzug ablaufen?

Am Umzugstag muss alles sitzen: Helfer wissen, was zu tun ist, Wege sind frei, Kartons sortiert. Ohne Plan geht vieles schief.

Diese Übersicht zeigt, wie ein Privatumzug ideal abläuft – von den letzten Vorbereitungen bis zur ersten Nacht in der neuen Wohnung.


1. Letzte Vorbereitungen (1–2 Tage vorher)

  • Werkzeug, Putzzeug und Erste Hilfe bereitlegen
  • Umzugstasche packen (Kleidung, Medikamente, Ladegeräte, Snacks)
  • Letzte Kisten packen: Besonders Dinge aus Bad & Küche
  • Wertsachen separat verstauen
  • Böden abdecken (Decken, Folien) in beiden Wohnungen


2. Früh starten (am Tag des Privatumzugs)

  • Frühstücken und Energie tanken
  • Helfer oder Spedition einweisen: Wer trägt was, wohin?
  • Möbel und Kartons verladen: Schweres nach unten, Empfindliches sichern
  • Zählerstände ablesen: in alter & neuer Wohnung (Strom, Gas, Wasser)


3. Alte Wohnung abschließen

  • Letzte Reinigung und Müll entsorgen
  • Übergabeprotokoll erstellen und Schlüssel übergeben
  • Treppenhaus ggf. reinigen


4. Neue Wohnung beziehen

  • Kartonbeschriftung beachten und alles in richtige Räume bringen
  • Möbel nach Plan aufstellen: idealerweise mit Stellplan
  • Hausrat prüfen: Schäden dokumentieren, ggf. melden
  • WLAN & Strom prüfen: Sicherungen, Anschlüsse, Router


5. Nach dem Umzug

  • Wohnsitz ummelden: beim Zentralen Melderegister (ZMR) ummelden
  • Versorger informieren: Strom, Gas, Internet, Versicherungen
  • Nachsendeauftrag prüfen: Ist alles angekommen?
  • Rechnungen und Belege sammeln: für mögliche Steuererleichterung
  • Kaution anfordern: Rückzahlung der alten Mietkaution prüfen
  • Namensschilder anbringen: Klingel, Briefkasten, ggf. Tür


Mit einem strukturierten Ablauf läuft alles reibungslos – A.P.P. Logistic sorgt dafür, dass Ihr Privatumzug so abläuft, wie er geplant wurde: strukturiert, stressfrei und ohne Schäden.


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5. Sollte ich mir bei einem Privatumzug helfen lassen?

Ein Privatumzug ist zeitintensiv, anstrengend und oft komplex. Wer alles allein organisiert, stößt schnell an Grenzen – vor allem bei größeren Haushalten oder wenig Zeit. Unterstützung durch Freunde oder Familie kann helfen, ist aber nicht immer zuverlässig. Wer auf Nummer sicher gehen will, lässt den Umzug von Profis erledigen.


Wann lohnt sich ein Umzugsunternehmen?

Manchmal reichen Bekannte nicht aus – oder sie sind schlicht nicht verfügbar. Dann ist ein Umzugsunternehmen die bessere Wahl. Profis wissen, worauf es bei einem Privatumzug ankommt, arbeiten effizient und übernehmen auf Wunsch die komplette Abwicklung – vom Packen bis zur Endreinigung.


Welche Vorteile bietet ein Umzugsunternehmen?

Das sind die Vorteile, von denen Sie mit einem Umzugsunternehmen bei Ihrem Privatumzug profitieren können:

  • Zeitersparnis
    Profis arbeiten routiniert – das spart Stunden.
  • Körperschonend
    Kein Schleppen, kein Bücken, kein Muskelkater.
  • Geringeres Schadensrisiko
    Möbel und Geräte werden fachgerecht transportiert.
  • Absicherung durch Versicherung
    Bei seriösen Anbietern sind Schäden versichert.
  • Planbarkeit
    Fester Ablauf, klare Zeiten – keine spontanen Absagen wie bei Freunden.
  • Komplettservice möglich
    Wer will, bekommt alles: Packhilfe, Möbelmontage, Transport, Reinigung.


Wie erkenne ich ein gutes Umzugsunternehmen?

Ein professionelles Umzugsunternehmen macht den Unterschied – besonders, wenn’s schnell, sicher und stressfrei laufen soll. Doch nicht jeder Anbieter hält, was er verspricht. Wer ein seriöses Unternehmen beauftragen will, sollte auf ein paar klare Merkmale achten.

  • Klare Kommunikation
    Name, Anschrift, Kontakt, Geschäftsführung – alles transparent und nachvollziehbar kommuniziert.
  • Detailliertes Angebot
    Jede Leistung ist einzeln aufgeführt, AGB sind beigefügt, Sonderwünsche werden schriftlich festgehalten.
  • Kostenvoranschlag mit Festpreis
    Keine Überraschungen – im besten Fall nach persönlicher Besichtigung.
  • Versicherungsschutz
    Bei seriösen Unternehmen Standard und auf Wunsch auch um zusätzliche Transportversicherungen erweiterbar.
  • Verbindliche Terminabsprache
    Datum, Uhrzeit, Umzugsort – alles schriftlich bestätigt.
  • Gute Erreichbarkeit und persönliche Beratung
    Kein Callcenter – sondern echte Ansprechpartner.
  • Zertifikate und Referenzen
    Website mit nachvollziehbaren Qualitätsnachweisen und echten Bewertungen.
  • Sicherheitsnachweise und Transportgenehmigungen
    Werden auf Anfrage offengelegt.
  • Ihr Bauchgefühl
    Ein gutes Unternehmen erklärt verständlich, hört zu und ist lösungsorientiert – nicht nur günstig.


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Wie lange vor einem Privatumzug muss man ein Umzugsunternehmen beauftragen?

Sie sollten mindestens 4–6 Wochen vor dem Privatumzug ein Umzugsunternehmen – in der Hochsaison (Frühjahr/Sommer) noch früher, da Termine schnell vergeben sind.


6. Wie viel kostet ein Privatumzug?

Die Kosten für einen Privatumzug hängen von mehreren Faktoren ab: Wohnungsgröße, Entfernung, Helfer oder Umzugsunternehmen – all das schlägt sich im Preis nieder. Auch Verpackungsmaterial, Transporter und Zusatzleistungen treiben die Summe nach oben.

Grob gesagt: Wer selbst organisiert, kommt günstiger weg, muss aber Zeit, Muskelkraft und Nerven investieren. Wer ein Umzugsunternehmen beauftragt, zahlt mehr – spart dafür aber Aufwand und Stress. 

Das sind die wichtigsten Kosten eines Privatumzugs im Überblick:

KostenpunktErläuterungPreisspanne
Umzugskartons und VerpackungKartons, Klebeband, Luftpolsterfolie usw.50–150 €
Transporter-MieteTagesmiete für Sprinter/Transporter, ggf. inkl. Kilometerpauschale80–150 € pro Tag
Helfer privatFreunde, Bekannte – oft kostenlos, ggf. Verpflegung20–50 € für Snacks/Trinken
Helfer auf StundenbasisGebuchte Träger (z. B. Studis, Minijobber)15–30 €/Std. pro Person
UmzugsunternehmenJe nach Umfang und Entfernung – siehe untenAb 600–2500 €
Halteverbotszone beantragenStadtgebühr für Beschilderung beider Adressen60–120 €
Verpflegung am UmzugstagFür sich selbst und Helfer20–50 €
Kinderbetreuung/HaustiereOptional, um am Umzugstag entlastet zu sein0–100 €
Nachsendeauftrag PostEinrichtung des Nachsendeauftrags16,90  € für 3 Monate


Was kostet ein Privatumzug mit einem Umzugsunternehmen?

Wer ein Umzugsunternehmen beauftragt, erhält ein Rundum-sorglos-Paket – zum entsprechenden Preis. Die Kosten variieren stark je nach Umfang, Service und Entfernung. Grundsätzlich gilt: Je größer der Haushalt und je weiter der Umzug, desto höher die Kosten.

WohnungsgrößeInnerhalb der StadtInnerhalb Österreichs
1-Zimmer-Wohnung400–800 €800–1.500 €
2-Zimmer-Wohnung500–1.000 €1.000–2.500 €
3-Zimmer-Wohnung800–1.500 €1.500–3.500 €
Haus (ab 120m²)Ab 1.500 €Ab 3.500 €


Wann sind Umzüge am günstigsten?

Wer sparen will, sollte auch den Umzugstermin clever wählen. Denn Privatumzug ist nicht gleich Privatumzug – vor allem zeitlich.

  • Unter der Woche statt am Wochenende
    Wochentage (vor allem Dienstag–Donnerstag) sind meist günstiger – auch bei Transporter oder Umzugsfirmen.
  • Mitte des Monats statt Monatsanfang/-ende
    Rund um den Monatswechsel sind Umzugsunternehmen besonders gefragt – das treibt die Preise in die Höhe.
  • Winter statt Sommer
    Die Umzugs-Hochsaison ist von Mai bis September. Wer flexibel ist und in der Nebensaison umzieht, spart oft deutlich.


7. Was steht mir bei einem Privatumzug in Österreich zu?

Bei einem Privatumzug haben Sie in Österreich zwar keinen automatischen Anspruch auf staatliche Unterstützung – aber es gibt mehr Möglichkeiten, als viele denken. Steuerlich können Sie profitieren, unter bestimmten Voraussetzungen erhalten Sie finanzielle Hilfen, und auch Sonderurlaub ist teilweise möglich – abhängig vom Arbeits- oder Kollektivvertrag.

  • Sonderurlaub
    Kein gesetzlicher Anspruch – aber in vielen Kollektivverträgen sind 1–2 Tage Sonderurlaub für den Urlaub vorgesehen. Gilt vor allem bei Umzug aus beruflichen Gründen oder in eine andere Stadt.
  • Steuerliche Absetzbarkeit
    Umzugskosten sind als Werbungskosten absetzbar, wenn sie beruflich veranlasst sind (z. B. Jobwechsel, Versetzung, Arbeitswegverkürzung).
  • Kostenersatz durch das AMS oder die Gemeinde
    In bestimmten Fällen (z. B. bei Arbeitsaufnahme an anderem Ort oder sozialer Notlage) können Kosten teilweise übernommen werden – nach vorheriger Antragstellung.
  • Nachsendeauftrag
    Die Kosten für einen Nachsendeauftrag der Post sind steuerlich nicht direkt absetzbar, aber als Teil der Umzugskosten in manchen Fällen inkludiert.
  • Halteverbot beantragen
    Über die jeweilige Gemeinde oder Stadtverwaltung gegen Gebühr möglich – vor allem in Städten wie Wien oder Graz empfehlenswert.
  • Transportversicherung
    Prüfen Sie, ob Ihre Haushaltsversicherung Transport inkludiert. Falls nicht, kann eine temporäre Umzugsversicherung sinnvoll sein.


Was zahlt das Amt für Umzüge?

In Österreich übernimmt das Sozialamt oder das AMS unter bestimmten Voraussetzungen Umzugskosten – allerdings nur nach Genehmigung im Vorfeld.

  • Transportkosten und Helferpauschalen
    Bei berufsbedingtem Umzug oder sozialer Notlage können Transport und Helfer bezuschusst werden.
  • Kaution/Mietvorauszahlung
    In Ausnahmen kann die Kaution übernommen oder als Darlehen gewährt werden – meist direkt vom Sozialamt.
  • Kosten für neue Wohnungseinrichtung
    Etwa nach Trennung oder bei Erstausstattung (sofern keine Haushaltsversicherung einspringt).
  • Förderung durch Gemeinde oder Wohnbeihilfe
    Manche Bundesländer unterstützen einkommensschwache Haushalte bei Wohnungswechseln.


Wie viele Tage bekommt man frei für einen Privatumzug?

In Österreich gibt es keinen gesetzlichen Anspruch auf Sonderurlaub für einen Wohnortwechsel. Aber: In vielen Kollektivverträgen ist genau das geregelt. Je nach Branche werden 1 bis 2 Tage Sonderurlaub gewährt – oft bei einem „wichtigen persönlichen Grund“.

Tipp: Prüfen Sie Ihren Kollektivvertrag oder fragen Sie direkt bei der Personalabteilung oder Arbeiterkammer nach. In manchen Fällen ist auch unbezahlt freinehmen möglich – mit Zustimmung des Arbeitgebers.


8. FAQ zum Privatumzug

Was ist ein privater Umzug?

Ein privater Umzug ist ein Wohnungswechsel aus persönlichen Gründen, bei dem Sie selbst oder mit Hilfe von Freunden oder einem Unternehmen den Umzug organisieren.

Wann muss man sich bei einem Privatumzug in Österreich ummelden?

Sie müssen sich in Österreich innerhalb von 3 Tagen nach dem Privatumzug beim Zentralen Melderegister (ZMR) ummelden. Dafür brauchen Sie diese Unterlagen:

– Meldezettel
– Ausweis
– Bestätigung vom Vermieter

Wie viel kostet ein privater Umzug?

Die Kosten eines Privatumzugs sind von u. a. Aufwand und Hilfe abhängig. Das sind die wichtigsten Kosten:

– Kartons & Verpackung: 100–200 €
– Transporter/Spedition: 500–2.000 €
– Helfer/Unternehmen: ab 1.000 €

Wer hilft beim Privatumzug, wenn man kein Geld hat?

Wer wenig Geld für seinen Privatumzug hat, kann sich helfen lassen:

– Freunde & Familie
– Sozialamt (bei nachgewiesenem Bedarf)
– Nachbarschaftshilfe und gemeinnützige Organisationen